©  (c) Ferienregion Gstaad
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20. Pfarrhaus

Das Pfarrhaus ist ein dreigeschossiger Wohnbau aus Stein und Rieg von 1736. Es hat 6 auf 7 Fensterachsen und ein Krüppelwalmdach vom Berner Architekten Abraham Wild. Im Gegensatz zum Walmdach ist der Gibel beim Krüppelwalmdach durch die verkürzte Dachfläche noch vorhanden. Der Haupteingang an der Ostseite wird mit einer zweiseitigen Treppe über dem Rundbogenportal des Kellers erschlossen. Der Eingang zu den Wohnungen befindet sich auf der Nordseite. Der mittelalterliche Kernbau des Pfarrhauses stammt aus dem 14. Jahrhundert. Er bildete eine «Sust», ein Rast- und Lagerhaus mit Pferdewechsel und Warenumschlag. 1452 musste der Pfarrer Waffen zu seinem Schutze und zur Verteidigung des Landes im Pfarrhaus halten. Von 1855-1862 lebte hier die Gotthelf-Tochter und Ehefrau von Pfarrer Albert von Rütte, Cécile von Rütte-Bitzius.